
Am 10. Mai ist bundesweiter „Tag gegen den Schlaganfall“. Das Motto der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe lautet: "Ein bisschen was geht immer! Bewegung im Alltag wirkt Wunder." Eine aktuelle Studie macht Einsteigern Mut.
"Ein bisschen was geht immer! Bewegung im Alltag wirkt Wunder."
Der bundesweite "Tag gegen den Schlaganfall" am 10. Mai 2022 steht unter einem besonderen Motto. Aus der Wissenschaft kommen gute Neuigkeiten zum Thema Bewegung.
Am 10. Mai ist bundesweiter „Tag gegen den Schlaganfall“. Das Motto der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe lautet: "Ein bisschen was geht immer! Bewegung im Alltag wirkt Wunder." Eine aktuelle Studie macht Einsteigern Mut.
Seit ihrer schweren Hirnblutung im Januar 2009 kämpft sich die Hamburgerin unermüdlich ins Leben zurück. Trotz ihres Handicaps spielt Bewegung dabei auch heute noch eine wichtige Rolle, berichtet sie im Gespräch mit uns.
Früher war er Leistungssportler, heute leitet Prof. Dr. Ingo Froböse das Zentrum für Gesundheit durch Sport und Bewegung an der Deutschen Sporthochschule Köln. In diesem Jahr unterstützt er die Kampagne der Schlaganfall-Hilfe zum „Tag gegen den Schlaganfall“ am 10. Mai.
Ein Schlaganfall ist ein Notfall, der sofort ärztlich behandelt werden muss und dessen Folgen auch tödlich enden können. Ich unterstütze daher die Präventions-Initiative der Deutschen Schlaganfall-Hilfe und schließe mich dem Aufruf zu mehr Bewegungsaktivitäten im Alltag ausdrücklich an. Regelmäßige Bewegung kann einen Beitrag dazu leisten, das individuelle Risiko von Schlaganfällen zu reduzieren. Denn Prävention ist die beste Medizin. Vorbeugen ist immer besser als Heilen. Ich hoffe daher, dass viele Menschen den bundesweiten Aktionstag gegen den Schlaganfall zum Anlass nehmen, um wieder mehr Bewegung in ihren Alltag zu integrieren.
Bewegung im Alltag wird oft unterschätzt. Bereits mit einem kleinen Plus an Bewegung können Sie viel für Ihre Gesundheit tun. Manchmal sogar, ohne es groß zu merken. Wir zeigen Ihnen wie.
Gartenarbeit ist nicht nur eine Tätigkeit an der frischen Luft, sondern in den Frühjahrs- und Sommermonaten auch eine beliebte Freizeitbeschäftigung.
Wussten Sie, dass Umgraben, Wenden von Kompost, Harken, Umpflanzen oder das Schieben eines Rasenmähers moderate körperliche Aktivitäten sind, die Ihrer Gesundheit viel bringen? Studien belegen, dass Tätigkeiten im Garten die Muskelkraft und Koordination fördern und ähnlich fordernd wie ein Fitnessstudio- Besuch sein können.
Gerade ältere Menschen können durch Gartenarbeit das empfohlene Maß an körperlicher Aktivität erreichen.
Sicherlich ist Ihnen das Wort "Gleichgewicht" schon oft begegnet. Aber wissen Sie eigentlich, wofür das Gleichgewicht benötigt wird? Der Gleichgewichtsinn unterstützt Sie dabei, sich zu bewegen. Er vermittelt Ihrem Körper Informationen zu seiner Lage im Raum und hilft, eine ausbalancierte Haltung einzunehmen.
Im höheren Alter nimmt der Gleichgewichtssinn ab, was zu einer erhöhten Sturzgefahr führt. Dem können Sie mit einfachen Übungen wie beispielsweise Zähneputzen auf einem Bein vorbeugen. Auch das Gehen auf unterschiedlichen Untergründen (Wiese, Kopfsteinpflaster, Waldboden) hilft Ihnen dabei, Ihr Gleichgewicht zu schulen.
Hätten Sie gedacht, dass sich hinter Shoppen eine körperliche Aktivität verbirgt? Eine, die vielleicht auch Spaß macht?
Tatsächlich wirkt sich Shoppen positiv auf die Gesundheit aus. Es kurbelt den Kreislauf auf moderate Weise an und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall vor. Gründe dafür sind die Bewegung und die sozialen Kontakte, denn schließlich macht Shoppen in Begleitung doppelt so viel Spaß. Auch der Supermarkt-Einkauf kann zum Bewegungserlebnis werden. Am besten noch zu Fuß zum nächsten Laden oder Wochenmarkt. Und wenn sich an der Kasse eine lange Schlange bildet, einfach noch eine weitere Runde durch den Supermarkt drehen.
Saugen, Wischen, Fenster putzen oder Wäsche waschen sind Aufgaben, die für die meisten Menschen nur lästige Pflicht sind. Aber wussten Sie, dass die regelmäßige Hausarbeit sich bei Erwachsenen über 60 Jahre positiv auf die kognitive, körperliche und sensomotorische Leistungsfähigkeit auswirkt? Studien zeigen, dass anstrengende körperliche Aktivität im Haushalt Herz-Kreislauf-Risikofaktoren positiv beeinflusst.
Hausarbeit ist also mehr als eine lästige Pflicht. Die Wohnung wird nicht nur blitzsauber, sondern Sie tun gleichzeitig Ihrer Gesundheit etwas Gutes.
Wussten Sie, dass Tanzen ein Alleskönner ist? Sich zu Musik zu bewegen ist Training für Körper und Geist, fördert soziale Kontakte und ist eine Wohltat für die Seele. Tanzen ist für jeden Menschen geeignet – egal, wie alt er ist, welches Gewicht er hat oder ob geistige und/oder körperliche Einschränkungen vorliegen.
Während die Kleinsten beim Tanzen ihren Gleichgewichtssinn trainieren und Jugendliche zum Beispiel ihr Selbstbewusstsein stärken, profitieren auch ältere Menschen. Sie können vor allem ihre Standfestigkeit verbessern und ihre Sturzgefahr verringern. Neben der Hüfte kommen auch das Herz-Kreislauf-System und der Stoffwechsel in Schwung. Der Körper kann Blutfette und Zucker schneller abbauen.
Bei so vielen positiven Nebeneffekten kann der Weg doch nur auf die Tanzfläche führen. Ganz nebenbei lassen sich dort auch neue Kontakte finden, denn Tanzen ist eine sehr gesellige Sportart.
Wir Menschen sind für die Bewegung geschaffen, doch viele von uns verbringen ihre Tage sitzend. Wir haben Tipps für mehr Bewegung im Alltag.
Wer sich viel bewegt, lebt glücklicher. Das belegen zahlreiche Studien. Inzwischen wissen wir auch, was diese Glücksgefühle auslöst.
Wenn Bewegung sich positiv auf alle Organe auswirkt, muss auch das Gehirn profitieren. Das konnten Forscher inzwischen vielfältig nachweisen.
Vom Netzwerk der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe werden im Rahmen des Tag gegen den Schlaganfall verschiedenen Veranstaltungen angeboten. Wir haben sie nach Postleitzahlen sortiert.
Bitte unterstützen Sie unsere wichtige Aufklärungsarbeit, indem Sie in den Sozialen Medien auf den Tag gegen den Schlaganfall hinweisen! Hierfür haben wir Ihnen bereits ein paar Inhalte vorbereitet, die Sie ganz einfach auf Facebook und/oder Instagram veröffentlichen können.
Dr. Ingo Froböse erklärt im Radiointerview, dass jede Bewegung, jede körperliche Aktivität hilft, egal was. Nach dem Motto "Ein bisschen was geht immer!"
Sie möchten auch über den Aktionstag berichten? Wir haben Ihnen Materialien für die Berichterstattung zusammengestellt.