2018
Die Stiftung feiert ihr 25-jähriges Jubiläum mit der Kampagne „Ich setze ein Zeichen“. Zahlreiche Prominente, Betroffene und Unterstützer setzen durch einen roten Strich über der Augenbraue, der den Schlaganfall symbolisiert, ein Zeichen gegen den Schlaganfall. Allein den TV-Sport zur Kampagne sehen mehr als 100 Millionen Menschen.
Das Lotsen-Projekt „STROKE OWL“ nimmt die ersten Patienten auf. In immer mehr Regionen wird zudem eine Schulung zum ehrenamtlichen Schlaganfall-Helfer angeboten.
2017
Startschuss für STROKE OWL: die Stiftung erhält durch den Innovationsfonds des Bundes den Zuschlag für ein einmaliges Modellprojekt zur Einführung von Schlaganfall-Lotsen in Deutschland.
2016
Die Deutsche Schlaganfall-Hilfe stellt den Vize-Präsidenten der Stroke Alliance for Europe, der europäischen Patienten-Organisation.
Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe erhält ein neues Zuhause im Herzen von Gütersloh.
2015
Erfolgreicher Abschluss der Modellprojekte mit Schlaganfall-Lotsen und ehrenamtlichen Schlaganfall-Helfern in NRW.
Der Selbsthilfe-Förderfonds wird neu aufgelegt. Mehr als 90 Gruppen bundesweit erhalten finanzielle Unterstützung durch die Stiftung zur Durchführung besondere Projekte.
2014
Die kostenlose Schlaganfall-App der Schlaganfall-Hilfe kommt auf den Markt mit dem FAST-Test zur schnellen Erkennung eines Schlaganfalls. Bis heute erfolgten 38.000 Downloads. Die App wurde nach der Erneuerung der Internetseite 2018 eingestellt.
Auf der 1. Lotsen-Tagung Schlaganfall kommen in Gütersloh erstmals Experten von Schlaganfall-Versorgungsprojekten in ganz Deutschland zusammen.
2013
Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe wird 20 Jahre! Unter dem Slogan "Schlaganfall kann jeden treffen!" startet sie eine Kampagne, die mehr als 130 Millionen erreicht.
Die Landesregierung erteilt der Schlaganfall-Hilfe die Förderzusage zur Durchführung von zwei Modellprojekten mit Schlaganfall-Lotsen und ehrenamtlichen Schlaganfall-Helfern.
2012
In Bremen nimmt der erste Schlaganfall-Kinderlotse Deutschlands seinen Dienst auf und berät betroffene Familien bundesweit.
In Gütersloh arbeitet dank der Unterstützung der Bürgerstiftung Gütersloh die erste Schlaganfall-Lotsin am St. Elisabeth Hospital.
2011
Aus dem früheren "Schlaganfall-Magazin" wird "Thala - Das Gesundheitsmagazin der Deutschen Schlaganfall-Hilfe". Ein neues Internet-Portal wird live geschaltet und bietet den Nutzern umfassende und zielgruppenorientierte Informations- und Serviceangebote.
Am Uniklinikum Dresden nimmt der erste Schlaganfall-Lotse Deutschlands seine Arbeit auf.
2010
Erstmals findet in Erkner bei Berlin ein Erfahrungsaustausch für junge Schlaganfall-Betroffene statt. Fortan ist das Programm "Junger Mensch und Schlaganfall" ein weiterer Schwerpunkt der Stiftungsarbeit.
2009
Gemeinsam mit der wissenschaftlichen Fachgesellschaft, dem Kooperationspartner Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG), wird ein neues Zertifizierungsverfahren für Stroke Units eingeführt.
2008
"Stroke Angel" geht in die Regelversorgung in Bad Neustadt/Saale und wird schrittweise in die Fläche getragen.
Die Deutsche Schlaganfall-Hilfe stellt erstmals den Präsidenten der Stroke Alliance for Europe, der europäischen Patienten-Organisation.
2006
Pilotprojekt "Stroke Angel" in Bayern: Eine spezielle Software ermöglicht dem Rettungsteam, erste Daten schon mobil an die Klinik zu übermitteln (Zeitersparnis 22 Minuten).
2005
Prävention auf neuer Basis: Das jahrelang erfolgreiche Info-Mobil wird durch den Schlaganfall-Testkoffer ersetzt. Der Koffer ist mobiler, noch schneller einsetzbar und preisgünstiger als das Info-Mobil.
2004
Weitere Verbesserung der Notfall-Versorgung: Der Schlaganfall-Patienten-Pass, der alle im Notfall wichtigen Patientendaten beinhaltet, wird eingeführt.
2003
Bei einem Schlaganfall zählt jede Minute: Die Schlaganfall-Hilfe setzt sich dafür ein, die Versorgungskette zu optimieren und startet das Leitprojekt Schlaganfall-Management.
2002
Um eine Beratung Betroffener und ihrer Angehörigen vor Ort sicherzustellen, beginnt die Stiftung mit dem Aufbau regionaler Schlaganfall-Büros in Kooperation mit Kliniken und Praxen.
2001
Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe richtet ein Service- und Beratungszentrum ein.
Der erste Erfahrungsaustausch für Eltern von Kindern mit Schlaganfällen findet in Vechta statt. Das Thema kindlicher Schlaganfall ist fortan ein neues, wichtiges Arbeitsfeld der Stiftung.
2000
Die bundesweite Aufklärungskampagne "Arterien - alles im Fluss?" geht an den Start. Über 200.000 Menschen werden ihr persönliches Schlaganfall-Risiko testen lassen.
1999
Erstmals findet am 10. Mai ein bundesweiter Aktionstag gegen den Schlaganfall statt. Den Startschuss geben der damalige Bundespräsident Roman Herzog und die Präsidentin der Stiftung, Liz Mohn. Fortan werden Kliniken, Ärzte und Selbsthilfegruppen alljährlich rund um den "Tag gegen den Schlaganfall" am 10. Mai.
1998
Noch mehr Aufklärung in den Regionen: Ärzte werden auf regionaler Ebene für eine aktuelle und praxisorientierte Aufklärung vor Ort geschult.
1997
Das Schlaganfall-Info-Mobil - das rollende Aufklärungs- und Beratungscenter - beginnt seine Tour durch Deutschland, macht auf den Marktplätzen der Republik halt und wird bis zum Jahr 2005 über 60.000 Menschen an mehr als 1.500 Einsatzorten erreichen. Um wirkungsvolle Schlaganfall-Aufklärung und - vorbeugung betreiben zu können, werden Daten über Verbreitung, Verlauf und Sterblichkeit beim Schlaganfall benötigt. Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe initiiert daher mit der Universität Essen eine in Europa einzigartige Schlaganfall- Datenbank.
1996
"Ein Schlaganfall kostet oft das Leben, dieser Test nur 10 Minuten"- unter diesem Motto steht eine Aufklärungskampagne, an der 20 Millionen Bundesbürger teilnehmen. Über einen Fragebogen wird das individuelle Schlaganfall-Risiko der Teilnehmer ermittelt.
1995
Stroke Units sollen bestimmte Qualitätskriterien erfüllen, um zertifiziert zu werden. Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe entwickelt ein Zertifizierungsverfahren und führt es in Deutschland ein. Die erste Präventionsstudie wird initiiert mit dem Ziel, Risikofaktoren zu analysieren und Schlaganfällen vorzubeugen.
1994
Die erste Stroke Unit Deutschlands wird an der Universitätsklinik Essen eröffnet. Wohltätigkeitsaktionen ebnen den Weg zur Gründung weiterer Stroke Units. Erstmals treffen sich alle Schlaganfall-Spezialisten, die als Regionalbeauftragte für die Stiftung tätig sind.
1993
Am 29. Januar erfolgt die offizielle Anerkennung der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen. Die ersten Mitarbeiter nehmen ihre Arbeit auf.