Digitale Helfer in der Nachsorge

Therapien und Eigentraining bestimmen den Erfolg der Rehabilitation. Apps können dabei unterstützen – auf dem Handy, dem Tablet oder dem PC.

Nach einem Schlaganfall ist kontinuierliches Training entscheidend für den langfristigen Behandlungserfolg. Therapie-Apps können dabei eine wertvolle Ergänzung zur klassischen Rehabilitation sein – sowohl im häuslichen Umfeld als auch in der Zusammenarbeit mit Therapeutinnen und Therapeuten.

 

Individuell, flexibel, motivierend

Digitale Anwendungen ermöglichen ein individuell angepasstes Training, ganz nach den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Betroffenen. Ob motorische Übungen, Sprachtraining oder kognitive Aufgaben: Die Inhalte lassen sich meist flexibel gestalten und dem Rehabilitationsfortschritt anpassen. So können Patientinnen und Patienten in ihrem eigenen Tempo üben, wann und wo es ihnen passt.

 

Unterstützung im Alltag

Besonders im Alltag helfen Therapie-Apps, Übungen regelmäßig in den Tagesablauf zu integrieren. Erinnerungsfunktionen för­dern die Trainingsroutine, spielerische Elemente steigern die Motivation. Die Hürde, aktiv etwas für die eige­ne Genesung zu tun, wird damit deutlich gesenkt.

 

Ergänzung zur Therapie

In der Praxis können digitale Übungen gezielt als Er­gänzung zur Therapie eingesetzt werden. Fortschritte lassen sich dokumentieren, wodurch Therapeutinnen und Therapeuten die Entwicklung besser nachvollzie­hen und das Training gezielt anpassen können. Die Zusammenarbeit wird dadurch effizienter und trans­parenter.

 

Ein Blick auf den Markt

Therapie-Apps ersetzen keine professionelle Behand­lung, sie können diese aber sinnvoll ergänzen. Sie stärken die Eigenverantwortung, fördern die Selbst­ständigkeit und unterstützen den Weg zurück in ein aktiveres Leben – digital, alltagstauglich und individu­ell. Wir haben uns auf dem Markt für Sie umgeschaut und stellen hier eine Auswahl gängiger Apps vor.