Schenken Sie Hoffnung und Zuversicht in einer schwierigen Zeit

In Deutschland gibt es 350 Schlaganfall-Selbsthilfegruppen. Ihre Angebote sind durch nichts zu ersetzen. Doch die Covid-19-Pandemie hat viele Gruppen schwer getroffen. Teilweise sind sie im ländlichen Raum sogar in ihrer Existenz bedroht. Gemeinsam mit Ihnen an unserer Seite können wir uns für sie stark machen. 

Liebe Leserin, lieber Leser,

seit dem Frühjahr 2020 hat uns die Pandemie im Griff. Sie hat unser Leben verändert wie kein zweites Ereignis der letzten Jahrzehnte. Wir können dankbar sein, dass wir ein so leistungsstarkes Gesundheitswesen haben. Ärztinnen und Ärzte, Pflegende, Therapeutinnen und Therapeuten haben dafür gesorgt, dass Covid-19-Erkrankte bestmöglich versorgt waren. Auch die akute Versorgung von Schlaganfall-Patientinnen und -Patienten war in Deutschland, anders als in anderen Ländern, zu keiner Zeit in Gefahr. Jedoch geht ein solches Jahrhundertereignis auch nicht spurlos an der Schlaganfall-Versorgung vorüber.

Angehörige suchen verzweifelt Rat in unserem Beratungszentrum

1,8 Millionen Menschen leben in Deutschland mit den Folgen eines Schlaganfalls. Der Schlaganfall ist die häufigste Ursache für Behinderungen bei Erwachsenen. Rund 60 Prozent der Patientinnen und Patienten sind ein Jahr nach dem Ereignis auf Therapie, Hilfsmittel oder Pflege angewiesen. Ihre Situation hat sich seit Beginn der Pandemie zum Teil dramatisch verschlechtert.

Lähmungen, Sprachstörungen und Depressionen führen dazu, dass viele Schlaganfall-Betroffene sich zurückziehen – weil es ihnen an Mobilität und Sicherheit fehlt, sie sich schlecht verständigen können oder ihnen schlicht der Antrieb fehlt. Diese Situation hat sich deutlich verschlimmert, wie uns viele Angehörige berichten, die in unserem Beratungszentrum teilweise verzweifelt Rat suchen.

Selbsthilfegruppen haben unter den Einschränkungen besonders gelitten

Bis zu Beginn der Pandemie gab es für viele der Betroffenen einen wichtigen Halt: Die Selbsthilfe. Bei den regelmäßigen Gruppentreffen fühlten sie sich angenommen, verstanden und geborgen. Auch viele Angehörige haben in den Gruppen einen wichtigen Anlaufpunkt gefunden. Hier entstanden neue Freundschaften und für manch eine oder einen war die Gruppe beinahe zur Familie geworden.

All diese Menschen haben unter den langen Monaten der Kontaktverbote schrecklich gelitten. Einsamkeit macht krank, und obwohl sich viele Gruppenleiterinnen und -leiter bemüht haben, Kontakte aufrecht zu erhalten, ist das nicht immer gelungen. Kleine Gruppen, gerade im ländlichen Raum, sind teilweise in ihrer Existenz bedroht.

Dank Ihrer Unterstützung können wir vielen jungen Betroffenen helfen

Deshalb bitte ich Sie heute, liebe Leserin, lieber Leser, helfen Sie jetzt mit Ihrer Spende! Damit können wir unter anderem neue Gruppen gründen, Gruppenleiterinnen und -leiter ausbilden und besondere Projekte der Gruppen fördern.

Im Namen vieler Tausend Schlaganfall-Betroffene danke ich Ihnen von Herzen

Ihre Sylvia Strothotte

Bitte spenden Sie, damit wir helfen können



Andrea gründete eine Selbsthilfegruppe

Andrea hatte ihren Schlaganfall im Alter von 35 Jahren. Die ehemalige Unternehmerin hat sich dazu entschieden, eine Schlaganfall-Selbsthilfegruppe zu gründen. Eine gute Entscheidung für sich selbst und ein Segen für alle Betroffenen in ihrem Umkreis.