Spenden Sie Orientierung

Waren Sie schon einmal im Dschungel? Da gibt es kein Durchkommen im dichten Dickicht. Kein Weg ist zu sehen, es gibt schlicht keinen. Und die Sonne dringt kaum durch die dichten Baumkronen. Orientierung ist unmöglich.

Liebe Leserin, lieber Leser,

haben Sie oder ein Angehöriger schon einen Schlaganfall erlitten? Viel­leicht kommt Ihnen das Gefühl dann bekannt vor. Ausgesetzt zu sein in einer lebensfeindlichen Situation und nicht zu wissen, wie man einen Aus­weg finden kann.

Ein Schlaganfall stellt das ganze Leben infrage

Ein Schlaganfall kommt immer aus heiterem Himmel, niemand ist darauf vorbereitet. Für viele Betroffene ist es der schlimmste Mo­ment ihres Lebens. Sie versuchen, die Krankheit und das, was gerade mit ihnen geschieht, zu verstehen. Doch oft gelingt das erst viel später. Unmengen von Informationen strömen auf sie ein, während sie selbst von ihren Emotionen hin- und herge­rissen werden. Ein Schlaganfall ist keine Grippe, die wie­der weggeht. Er ist eine Krankheit, die das ganze Leben infrage stellt.

Ohne Hilfe wären die Betroffenen hoffnungslos überfordert

Wohl dem, der einen fürsorglichen Partner, eine Toch­ter, einen Sohn oder eine beste Freundin hat, die oder der ihn im übertragenen Sinne an die Hand nimmt. Ohne eine solche Hilfe wären viele Betroffene hoffnungslos überfordert. Denn neben den körperlichen Folgen müs­sen sie auch die emotionalen und psychischen Belastun­gen verarbeiten. Dabei ist es nicht so, dass wir in Deutschland nicht viele, gute Hilfeangebote hätten. Doch zunächst müssten Sie überhaupt wissen, dass es diese Angebote gibt. Ob Sie Anspruch darauf haben. Wie Sie Ihren Anspruch gel­tend machen können. Und wo Sie ein gutes Angebot fin­den. Es ist wie im Dschungel: Was sich hinter dem nächs­ten Baum verbirgt, können Sie nicht erkennen.

Orientierung durch Schlaganfall-Lotsen

Als „Theo der Clown“ war Wolfgang Körner bekannt wie ein „bunter Hund“ in seinem Heimatort. Doch ob er je wieder in diese Rolle schlüpfen würde, war nach sei­nem Schlaganfall lange Zeit ungewiss. Wolfgang Körner zögerte keinen Moment, als ihm eine Schlaganfall-Lotsin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe ihre Unterstüt­zung anbot. Heute erfreut Theo der Clown wieder die Herzen von Kindern und Senioren.

 

Wolfgang Körner ist zurück im Le­ben, auch mithilfe seiner Schlaganfall-Lotsin. Sie hat ihn ein Jahr lang auf seinem Weg begleitet und ihm die not­wendige Orientierung im Versorgungsdschungel gegeben. In immer mehr Regionen in Deutschland begleiten und beraten Schlaganfall-Lotsen Betroffene und Ihre An­gehörigen.

Mit Ihrer Unterstützung können wir solche Angebote weiter ausbauen

Wollen Sie, liebe Leserin, lieber Leser, heute betroffenen Menschen wirksam helfen? Dann freuen wir uns ganz besonders über Ihre Spende, mit der wir unsere Angebote ausbauen können, um noch mehr Menschen zu unterstützen. Danke!

Ihre Sylvia Strothotte

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