Wirksame Hilfe dank Ihrer Unterstützung

Monica Lierhaus hat sich nach ihrer schweren Hirnblutung Schritt für Schritt ins Leben zurückgekämpft. Man kann das Vergangene nicht Ungeschehen machen, doch man kann seine Zukunft gestalten. Monica Lierhaus zeigt, wie das möglich ist und ist damit vielen anderen Menschen ein Vorbild.

Liebe Leserin, lieber Leser,

ist der menschliche Körper nicht ein Wunder? Da trifft ein schwerer Schlaganfall oder eine Hirnblutung einen Menschen aus heiterem Himmel, reißt ihn von einem Moment zum nächsten jäh aus dem Leben, so dass es kaum noch Hoffnung gibt. Und doch kann dieser Mensch eines Tages sagen: Ich habe mein Ziel erreicht. Ich kann wieder eigenständig leben.“

Wenn bei einem Auto der Bordcomputer ausfällt, fährt man in die Werkstatt. Dort wird er repariert oder ausgetauscht. Mit unserem Gehirn ist das nicht möglich. Es muss weitermachen mit dem, was es hat. Und das ist das eigentliche Wunder, dass das Gehirn Reserven hat, von denen wir gar nicht wussten. Es kann Dinge wie Laufen, Greifen oder Sprechen neu erlernen, in jenen Teilen, die von der Schädigung verschont blieben.

Monica Lierhaus kämpft sich Schritt für Schritt zurück

Es ist beeindruckend, wie Monica Lierhaus es nach ihrer schweren Hirnblutung geschafft hat, im Leben wieder Fuß zu fassen. Sie ist eine Kämpfernatur, ein Vorbild für viele andere Menschen in einer ähnlich schwierigen Lebenssituation. Es hat lange gedauert, hat sie sehr viel Kraft und Geduld gekostet, zurückzukehren. In ganz kleinen Schritten ging es voran, und jeder dieser Schritte war harte Arbeit.

Ich gehe täglich eine Stunde auf mein Laufband, wenn ich keine Physiotherapie habe. Die Therapien haben sehr viel bewirkt. Ich bekomme immer noch zweimal die Woche Physiotherapie und Osteopathie. Auch meine Sprache hat sich deutlich verbessert, vor allem dank der Sprachtherapie, die ich immer noch mache. Ich kann nur sagen: Es lohnt sich, niemals aufzugeben! Ich hätte mir anfangs nicht vorstellen können, dass ich wieder so weit komme. Aber ich habe gekämpft, habe viel und hart trainiert, und jetzt lebe ich wieder eigenständig. Das war für mich das größte Ziel, und ich habe es erreicht!
Monica Lierhaus

Zum Glück war sie nicht allein in dieser Zeit. Familie und Freunde standen ihr bei, und ganz wesentlichen Anteil an ihrer Rehabilitation haben ihre Therapeutinnen und Therapeuten. Denn wenn sich der „Bordcomputer“ weder reparieren noch austauschen lässt, müssen wir ihn neu programmieren. Therapeuten sind Experten auf diesem Gebiet. Engagiert, empathisch und hoch qualifiziert begleiten sie ihre Patientinnen und Patienten durch die Rehabilitation und Nachsorge.

Therapie wird immer besser

Therapie wirkt – viele Tausend Schlaganfall-Betroffene haben das am eigenen Leib erlebt. Und Therapie wird immer besser. Fachleute der Deutschen Schlaganfall-Hilfe arbeiten laufend in zahlreichen wissenschaftlichen Arbeitsgruppen mit Medizinern und Therapeuten, um neue Behandlungsleitlinien zu erstellen. Weltweit werden ständig neue Studien veröffentlicht, aus denen sich noch wirksamere Behandlungen ableiten lassen.

Gemeinsam mit Ihnen können wir wirksam helfen

Wir setzen uns dafür ein, dass all diese neuen Erkenntnisse dort ankommen, wo Betroffene täglich behandelt werden, in den vielen Praxen vor Ort. Und wir klären Patientinnen und Patienten und ihre Angehörigen auf. Denn ohne ihr aktives Tun geht es nicht voran.

Liebe Leserin, liebe Leser, ohne wirksame Therapie und engagierte, qualifizierte Menschen in den therapeutischen Berufen gäbe es keine Rehabilitation nach einem Schlaganfall, es gäbe keine Hoffnung für viele Tausend Schlaganfall-Betroffene jedes Jahr. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit jetzt mit Ihrer Spende, damit wir auch in Zukunft vielen, vielen Menschen wirksam helfen können.

Ihre Sylvia Strothotte

Bitte spenden Sie, damit wir helfen können