Anna Engel bei der Podiumsdiskussion auf der therapie Liepzig

Schlaganfall-Hilfe auf therapie LEIPZIG

Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe versteht sich als Ansprechpartner Nummer eins in Sachen Schlaganfall. Drei Tage lang informierte sie daher auf der therapie LEIPZIG, Deutschlands führender Fachmesse für Therapie, medizinische Rehabilitation und Prävention, Fachbesucherinnen und Fachbesucher über ihre vielfältige Arbeit.

Großes Interesse beim Fachpublikum

Mit einem eigenen Stand in Halle 1 war die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe mitten im Geschehen und stieß auf reges Interesse beim Fachpublikum. Zahlreiche Therapeutinnen, Therapeuten und Fachkräfte informierten sich über die Arbeit der Schlaganfall-Hilfe, Projekte und Unterstützungsangebote. Die Rückmeldungen: Durchweg positiv. „Wir haben viel Anerkennung für unsere Arbeit erhalten – besonders dafür, dass wir nicht nur Betroffene und Angehörige, sondern auch Therapeutinnen und Therapeuten aktiv unterstützen“, berichtet Frederike Prisett aus dem Stiftungsteam. Viele Besucherinnen und Besucher zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt der Aktivitäten und dem Engagement der Stiftung für eine bessere Versorgung von Schlaganfall-Betroffenen. 

Waren für die Schlaganfall-Hilfe auf der therapie LEIPZIG im Einsatz (v.l.): Antonia Valentin, Frederike Prisett und Anne Engel. 

Vernetzung und fachlicher Austausch

Drei Tage lang hieß es neben den Gesprächen am Stand der Schlaganfall-Hilfe auch: Netzwerken, netzwerken, netzwerken. „Vor Ort konnten wir viele wertvolle neue Kontakte knüpfen und uns über aktuelle Entwicklungen, innovative Therapiekonzepte und Herausforderungen in der neurologischen Rehabilitation austauschen“, so Anna Engel, ebenfalls Mitarbeiterin der Schlaganfall-Hilfe. 

Neurorehabilitation im Fokus

Ein besonderes Highlight war die Podiumsdiskussion zur aktuellen Situation in der Neurorehabilitation. Anna Engel, Reha-Expertin der Deutschen Schlaganfall-Hilfe, warb hier für mehr leitliniengerechte Behandlungen. Medizinische Behandlungsleitlinien seien unter Therapierenden noch immer viel zu wenig verbreitet. Insbesondere im ambulanten Bereich kämen deshalb oft noch veraltete Therapieansätze zum Einsatz.

Strampeln für den guten Zweck

Für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgte eine Charity-Aktion von THERA-Trainer by medica Medizintechnik GmbH: Für jede Minute, die Besucherinnen und Besucher während der Messe auf dem neuen Trainingsgerät „toro“ radelten, spendete das Unternehmen aus dem baden-württembergischen Hochdorf 5 Euro für das Projekt „SPORTnachSCHLAG“. Das Ergebnis: 2.500 Euro in drei Tagen! Mit dem Projekt fördert die Stiftung den Rehabilitationssport für Schlaganfall-Betroffene. Fünf neue Gruppen können mit der erzielten Spendensumme gegründet werden. „Wir waren überwältigt von der Bereitschaft des Messepublikums, für den guten Zweck in die Pedale zu treten. Unser herzlicher Dank gilt allen Radlerinnen und Radlern – und natürlich THERA-Trainer für diese tolle Aktion“, freut sich Annika Niehues vom Fundraising der Deutschen Schlaganfall-Hilfe.  

Freuen sich über die Spende (v. l.): Christine Hohensteiner, Annika Niehues, Anna Engel (Stiftungsmitarbeiterinnen) Sebastian Augsburg, Frederike Prisett (Stiftungsmitarbeiterin) und Bettina Sanftenberg.