Gesunde Abkühlung

Gesunde Abkühlung

Der Sprung ins kühle Nass lohnt sich nicht nur im Sommer. Schwimmen gehört zu den gesündesten Sportarten. Die Bewegung im Wasser entlastet die Gelenke und bringt Herz und Kreislauf in Schwung.

Bei heißem Wetter im Meer, See oder Freibad abtauchen und sich abkühlen – für viele Menschen die perfekte Vorstellung von einem gelungenen Sommertag. Ein Sprung ins kühle Nass lohnt sich nicht nur in den Sommermonaten. 

Schwimmen ist eine der gesündesten Sportarten.
Antonia Valentin, Präventionsexpertin der Stiftung

5 Gründe, warum Schwimmen gesund ist:

 

1. Schwimmen trainiert den ganzen Körper

Beim Schwimmen werden fast alle Muskelgruppen des Körpers beansprucht, unabhängig vom Schwimmstil. Arme, Beine, Rumpf und Rücken arbeiten gleichzeitig, was zu einer gleichmäßigen Kräftigung führt. Durch den natürlichen Wasserwiderstand wird die Muskulatur zusätzlich gekräftigt.

 

2. Schwimmen stärkt das Herz

Schwimmen ist ein hervorragender Ausdauersport. Es trainiert den Herzmuskel und treibt das Herz-Kreislauf-System an. So kann man den Blutdruck nachhaltig senken. Zudem senkt regelmäßiges Schwimmen auch das Risiko für Herz-Kreislauf- Erkrankungen wie Schlaganfall.

 

3. Schwimmen macht die Lunge fit

Regelmäßiges Schwimmen stärkt die Lunge und erhöht langfristig das Lungenvolumen. Denn im Wasser muss sie gegen den Druck auf den Brustkorb arbeiten.

 

4. Schwimmen verbrennt Kalorien

Schwimmen ist ein wahrer Kalorienverbrenner. Je nach Schwimmstil und Intensität können Sie bis zu 500 Kalorien pro Stunde verbrennen und so langfristig abnehmen. Kraulen und Schmetterling sind hierbei besonders intensiv und geeignet. 

 

5. Schwimmen baut Stress ab

Sport macht bekanntlich den Kopf frei, das gilt auch für das Schwimmen. Die sanften Bewegungen im Wasser wirken entspannend und beruhigend. Netter Nebeneffekt: Beim Schwimmen schütten wir Glückshormone aus.

 

Wussten Sie eigentlich, dass der Wasserwiderstand ist etwa achthundertmal höher als der Luftwiderstand. Das macht Schwimmen so effektiv. Schon dreißig Minuten Schwimmen können daher genauso viel Kalorien verbrennen wie eine längere Laufeinheit, und das mit weniger Belastung für die Gelenke!

 

Wichtig zu wissen:

  • Schwimmen Sie nicht mit vollem, aber auch nicht mit leerem Magen. Beides kann zu Kreislaufproblemen und Übelkeit führen. 
  • Fangen Sie langsam an. Der Körper muss sich erst an die Belastung im Wasser gewöhnen. 
  • Duschen Sie sich ab oder benetzen Sie sich kurz mit Wasser, bevor Sie ins kühle Nass springen, das hilft dem Körper, sich an den Temperaturunterschied zwischen Luft und Wasser zu gewöhnen. 
  • Bei Bluthochdruck klären Sie bitte Ihre persönliche Belastbarkeit vorher mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt ab.