Erfolgreiche Zwischenbilanz für "SPORTnachSCHLAG"

Erfolgreiche Zwischenbilanz für "SPORTnachSCHLAG"

Rehasport kann nach einem Schlaganfall die Bewegungsfähigkeit der Betroffenen verbessern und den weiteren Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Mit dem Projekt "SPORTnachSCHLAG" unterstützt die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe die Ausbreitung von Rehabilitationssport-Angeboten für Schlaganfall-Betroffene. Nach der ersten Hälfte der Projekt-Laufzeit gibt es jetzt erste Zwischenergebnisse.

Zahlreiche Gruppen-Neugründungen

Insgesamt 19 Kreise und Städte in ganz Nordrhein-Westfalen beteiligen sich an dem Projekt. "Besonders erfreulich ist es, dass es in zwei Kreisen, in denen es zuvor kein Rehasport-Angebot für Schlaganfall-Betroffene gab, jetzt Gruppen entstanden sind", berichtet Frederike Prisett, Projekt-Verantwortliche der Deutschen Schlaganfall-Hilfe. 24 neue Rehasport-Gruppen haben sich im Rahmen von SPORTnachSCHLAG gegründet. Gab es zuvor 243 Angebote für neurologischen Rehasport in NRW, so sind es jetzt 267 – eine Steigerung um zehn Prozent. "Mit diesen Ergebnissen sind wir sehr zufrieden", so Prisett. "Für uns ist das Projekt schon jetzt ein Erfolg."

Regionales Modellprojekt

"SPORTnachSCHLAG" steht unter der Schirmherrschaft von Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes NRW. In enger Kooperation mit dem Landessportbund NRW e. V. und dem Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW e. V. fördert die Schlaganfall-Hilfe mit dem Projekt Rehasport-Gruppen für Schlaganfall-Betroffene sowohl finanziell als auch beratend. Als regionales Modellprojekt richtet sich "SPORTnachSCHLAG" an alle Sportvereine aus NRW, die dem organisierten Sport angeschlossen sind.

Das Treffen der Netzwerkteilnehmer "SPORTnachSCHLAG" fand online statt.