Digitalisierung braucht Aufklärung
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Digitalisierung braucht Aufklärung

Viele Menschen mit chronischen Erkrankungen in Deutschland fühlen sich schlecht informiert. Das besagt eine aktuelle Online-Umfrage.

Weniger als die Hälfte (43 Prozent) der chronisch oder schwerer Erkrankten gibt an, hilfreiche Informationen oder Angebote für den Umgang mit ihrer Erkrankung bekommen zu haben. 22 Prozent haben zwar Informationen erhalten, empfanden diese aber nicht als hilfreich, und mehr als einem Viertel (27 Prozent) wurden keine derartigen Informationen zur Verfügung gestellt. Das berichtet die Siemens Betriebskrankenkasse aus einer repräsentativen Umfrage der Datenplattform YouGov unter 1.832 Teilnehmenden.

Kompetenz beim Umgang mit Gesundheitsinformationen

Offenkundig sind auch neue, digitale Formen der Informationsvermittlung und Unterstützung längst noch nicht für alle Betroffenen von Vorteil. Im Umgang mit Gesundheitsinformationen aus dem Internet sieht sich nur rund die Hälfte der Befragten als kompetent an. Und bei Online-Therapien und Gesundheits-Apps fühlen sich gar nur 37 Prozent sicher. Zahlen, die verwundern, zumal es sich um eine Online-Befragung handelt. Sie machen deutlich, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen ganz offensichtlich mehr begleitende Aufklärung und Kommunikation braucht.