Freuen sich über die gelungene Ausstellung „My Way“

Ausstellung „My Way“

Eine ungewöhnliche Ausstellung wurde jetzt in der Aatalklinik Bad Wünnenberg eröffnet. Vielen Besuchern geht sie unter die Haut. Und sie zeigt: Manchmal kann Neurorehabilitation Wunder bewirken.

„Heute steh ich hier und stoße mit Ihnen auf mein neues Leben an!“ Mit 16 erlitt Maike M. eine Hirnblutung, während eines Schüleraustausches in den USA. Es folgten drei Jahre bewegungslos und sprachlos im Rollstuhl. Aus dem stand sie auf, enthüllte unter großem Beifall ihr Bild und stieß an mit Anke Heß.

Die Ausstellung zeigt Fotos mit eindrücklichen Texten

Die Therapieleiterin der Aatalklinik hatte die Ausstellung initiiert. In Szene gesetzt und mit eindrücklichen Texten zu ihren persönlichen Geschichten hinterlegt wurden die zwölf Patienten von Fotografin Imke Tonnat. Chefarzt Dr. Rüdiger Buschfort sah sich durch die Ausstellung darin bestätigt, die Neurorehabilitation auf die persönliche Teilhabe und Lebensqualität der Patienten auszurichten, denn das sei, was Menschen trotz Krankheit zurück in ein zufriedenes Leben führe.

Geschichten als Mutmacher

Bad Wünnenbergs Bürgermeister Christoph Rüther und Sylvia Strothotte, Vorstand der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, zeigten sich tief beeindruckt von den Geschichten. Sie seien echte Mutmacher für viele andere, die vielleicht gerade jetzt am Anfang eines ähnlichen Weges stünden.

 

Bilder und Text von „My Way“ sind als Dauerausstellung in der Aatalklinik geplant. Interessierte, denen die Reise zu weit ist, können die Werke zusammengefasst in einer PDF betrachten.

 

Bild oben:

Freuen sich über die gelungene Ausstellung „My Way“ (von links): Christoph Rüther, Frauke Haaks (Verwaltungsleitung Aatalklinik), die Patienten Martin Isermann, Maike Meuthen und Gerhard Leifels, Sylvia Strothotte, Dr. Rüdiger Buschfort und Anke Heß. Foto: Manuela Puls