Daten von mehr als 86.000 Männern und Frauen aus der so genannten UK-Biobank werteten Wissenschaftler der Universität Leiden (Niederlande) aus. Dabei ging es um die Frage, wie viel und zu welcher Tageszeit sich die Menschen sportlich bewegten. Sechs Jahre lang beobachtete die Forschungsgruppe die Probanden und registrierte in dieser Zeit 3.700 Herz-Kreislauf-Ereignisse.
Bei der Untersuchung, wer einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erlitt, fiel den Forschenden etwas auf: Menschen, die morgens Sport trieben, waren seltener betroffen. Bei Frauen war dieser Effekt noch ausgeprägter. Unabhängig davon, dass Sport generell die beste Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen ist, folgern die Forschenden, dass der Zeitpunkt für sportliche Aktivitäten zusätzlich einen Einfluss auf ihre Wirkung hat.
Ist Sport am Morgen also noch gesünder als später am Tag? Man darf gespannt sein, ob weitere Studien diese Annahme bestätigen.
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