Die Zusammenhänge zwischen Demenzerkrankungen und Schlaganfall werden seit Jahren erforscht. Das Risiko für ischämische Schlaganfälle – also den Verschluss eines Gefäßes im Gehirn – liegt bei Alzheimer-Erkrankten um 66% höher als bei Menschen mit gleichen Risikofaktoren, die nicht an Alzheimer leiden. Das Risiko für Hirnblutungen ist sogar um 70 % erhöht.
Prävention ist besonders wichtig
Gleichzeitig bergen wiederholte Schlaganfälle die Gefahr, an einer so genannten vaskulären Demenz zu erkranken. Sekundärprävention ist deshalb in beiden Fällen besonders wichtig. Vor allem durch eine konsequente Blutdrucksenkung kann beiden Patientengruppen oft wirksam geholfen werden. Daneben gilt es, Blutzucker und Blutfette zu beobachten und gut einzustellen und ein mögliches Vorhofflimmern zu behandeln.
Alljährlich ruft die Weltgesundheitsorganisation WHO am 21. September den Welt-Alzheimertag aus. In diesem Jahr läuft er unter dem Motto „Demenz - Wir müssen reden!“ Hintergrund: Befragungen zeigen, dass sich Halbwissen und Gerüchte über die Erkrankung auch in der deutschen Bevölkerung hartnäckig halten.
Mehr Informationen zum Aktionstag finden Sie bei der Deutschen Alzheimer e.V.