Akutversorgung trotz Corona-Virus

Mit Schlaganfall immer in Krankenhaus

Schlaganfälle gibt es immer – daran ändert auch das Corona-Virus nichts. Dennoch hat die Berliner Charité festgestellt, dass die Ärzte seit Beginn der Pandemie weniger Schlaganfall- und Herzinfarktpatienten behandeln .

Auch andere Kliniken haben diese Entwicklung festgestellt. Sie vermuten: Die Betroffenen trauen sich aus Angst vor Ansteckung sich trotz typischer Schlaganfall- oder Herzinfarkt-Symptome nicht mehr in die Klinik zu kommen.

Akute Schlaganfall-Versorgung ist gesichert

Trotz aktueller Verunsicherung ein Fehler, denn eine Nicht-Behandlung kann schwere Folgen haben. Ein Schlaganfall etwa kann zu Lähmungen oder Sprachstörungen verursachen oder sogar zum Tod führen. Deswegen gilt sowohl bei Herzinfarkt als auch bei Schlaganfall: Sofort den Notruf 112 wählen! Es zählt jede Minute!

Die Versorgung von solchen akuten Erkrankungen ist trotz der Pandemie sichergestellt. Corona-Patienten werden auf getrennten Stationen behandelt und auch das Rettungspersonal ist sehr gut auf die aktuelle Situation vorbereitet, um Ansteckungen zu unterbinden.

Notwendige medizinische Behandlungen wahrnehmen

Zudem appelliert die Berliner Senatsverwaltung in einer Pressemeldung, weiterhin die Arztbesuche für notwendige medizinische Behandlungen wahrzunehmen, um eine richtige Einstellung zum Beispiel von Diabetes oder Bluthochdruck zu gewährleisten. Für Menschen mit solchen Erkrankungen sind die Gefahren einer ausbleibenden medizinischen Versorgung größer als das Risiko, sich in einer Praxis oder einer Rettungsstelle mit dem neuartigen Corona-Virus zu infizieren.